Ich komme aus dem südlichen Niedersachsen (fast schon Westfalen) und bei uns gab es weniger klassisches Weißbrot als Bauernstuten, der sich dadurch auszeichnet, das etwas Roggenmehl (etwas 10 %) beigefügt ist, und das Brot etwas kräftiger und „nahrhafter“ ist. es eignet sich also auch bestens für andere Aufstriche als Marmelade oder Honig.
ZUTATEN (1 Brot, ca. 30 cm):
15 g frische Hefe
1 TL Zucker
260 ml Wasser, lauwarm
600 g Weizenmehl (550)
70g Roggenmehl (997)
10 g Salz
160 ml Pflanzenmilch
1 Ei
1 EL Butter
ZUBEREITUNG:
Die Hefe mit dem Zucker im lauwarmen Wasser auflösen.
Die beiden Mehlsorten in der Rührschüssel vermengen, Salz, Buttermilch, Ei und Butter hinzugeben und mit dem Knethaken auf langsamer Stufe vermengen.
Nach und nach das Hefewasser hinzugeben. Wenn das gesamte Wasser hinzugefügt ist, die Geschwindigkeit der Maschine erhöhen und etwa 5 Minuten verkneten.
Den Teig abgedeckt für 1 Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten, zu einer 30 cm langen Rolle formen und in die Kastenform geben. Noch einmal 30 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 220 Grad (O/U) vorheizen.
Den Bauernstuten mittig längs ca. 1,5 cm tief einschneiden. Den Backofen auf 200 Grad runterschalten und den Stuten in den Backofen stellen und etwa 40-60 Minuten backen (das hängt daran, wie gut der Backofen die Hitze hält).
Achtung: Der Stuten „bläht“ sich beim backen ordentlich auf, das ist aber normal und gibt ihm seine gewünschte Form.
Stäbchenprobe machen, wenn kein Teig mehr am Stäbchen klebt, aus dem Backofen nehmen, 5 Minuten auskühlen lassen und anschließend auf einen Rost stürzen, umdrehen und auskühlen lassen.