Ich hatte immer gedacht, Zimtstangen und Sternanis gehörten in die Weihnachtszeit, aber Ching-He Huang hat mich mit ihrem Rezept ihres Auberginen-Stews eines Besseren belehrt. Gemeinsam mit der Sojasauce, dem Rohrzucker und dem Chili geben die beiden Gewürze dem Gericht ein unglaubliches Aroma und eine tiefe, fast rote Färbung – kein Wunder, dass die Chinesen diese Methode des Schmorens als „rotkochen“ bezeichnen.
ZUTATEN (4 Personen):
1 EL Pflanzenöl
1 EL frisch geriebener Ingwer
1 ganze getrocknete Chili
300 g Auberginen
1 El Szechuan-Pfeffer
3 Sternanis
2 Zimtstangen
5 EL helle Sojasauce
1 EL dunkle Sojasauce
25 g Rohrzucker
200 g geräucherter Tofu
500 g Kartoffeln
2 Frühlingszwiebeln
0,5 Bund frischer Koriander
800 ml Gemüsefond
ZUBEREITUNG:
Den Ingwer schälen und fein reiben.
Die Auberginen, Kartoffeln und Tofu in 1,5 cm große Stücke schneiden.
Das Pflanzenöl in einem Topf erhitzen, den geriebenen Ingwer hinzugeben und eine Minute einrühren.
Die Auberginen und Kartoffeln hinzugeben und etwa 5 Minuten anschwitzen.
Chili, Sternanis und Zimtstangen hinzugeben und mit dem Fond auffüllen, die beiden Sojasaucen und den Rohrzucker ebenfalls hinzugeben.
Das ganze zum Kochen bringen und etwa 20 Minuten auf mittlerer Flamme köcheln lassen.
Den geräucherten Tofu hinzugeben und für weitere 10 Minuten köcheln lassen.
Den Koriander grob hacken, die Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden.
Das Stew auf tiefe Teller aufteilen und mit Koriander und Frühlingszwiebeln bestreuen,
Reis als Beilage servieren.